AK „Zähnchen“ übergibt Unterschriftensammlung an Landrat Dr. Kai Zwicker
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Arbeitskreis „Zähnchen“, übergibt Landrat Kai Zwicker Unterschriftensammlung , um die Zahngesundheit der Kinder im Kindergartenalter zu verbessern
Übergabe von Unterschriften im Borkener Kreishaus
Über das Ziel waren sich sowohl die Mitglieder des Arbeitskreises „Zähnchen angeführt von Birgit Hüsing-Hackfort aus Gronau und Landrat Dr. Kai Zwicker sowie Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster bei ihrem Gespräch im Borkener Kreishaus sofort einig: Aus Vorsorgegründen ist es wichtig, die Zahngesundheit der Mädchen und Jungen im Kindergartenalter regelmäßig kontrollieren zu lassen! Um dieses Anliegen zu unterstreichen und zahnärztliche Untersuchungen direkt in den Kindertagesstätten wieder durchführen zu lassen, hatten die Angehörigen des Arbeitskreises auch Unterschriften mitgebracht, die sie dem Landrat überreichten.
Im Jugendhilfeausschuss des Borkener Kreistages im Februar war das Thema bereits diskutiert worden.
Der Kreis entschied im Rahmen seiner Ressourcen sich vorrangig um die Untersuchung in Grund- und Förderschulen zu kümmern. Bei der regelmäßigen Überprüfung dieser Schüler im Kreis konnte in der Vergangenheit keine signifikante Verschlechterung festgestellt werden. Aber auch keine Verbesserung merkte der Arbeitskreis „Zähnchen“ an !!! Für die zahnärztliche Vorsorge-Untersuchung der Kinder gibt es im Übrigen einen kassenrechtlichen Anspruch, so der Kreis Borken – wie auch für alle Grundschüler und Schüler der Förderschulen bemerkte der Arbeitskreis „Zähnchen“ .
Das Kreisjugendamt und die Jugendämter der Städte Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau haben für ihren jeweiligen Bezirk die Verpflichtung, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen für jährliche zahnärztliche Untersuchungen der Kinder in Tageseinrichtungen Sorge zu tragen. Dabei steht zurzeit für den Kreis und die Stadtjugendämter die Aufklärung im Vordergrund. So betreibt der gemeinsam mit den niedergelassenen Zahnärzten und Krankenkassen gebildete Arbeitskreis „Zahngesundheit“ regelmäßig in den Tageseinrichtungen mit den Kindern anhand praktischer Übungen Zahnprophylaxe. Außerdem werden Informationsveranstaltungen für Eltern angeboten.
Das reicht aber nicht aus , so der AK „Zähnchen“ und die mitgebrachten Zahlen verdeutlichen dies.
Der Arbeitskreis „Zähnchen“ berichtete im Kreishaus von den steigenden Zahlen der Kinder, die in den Gronauer Kitas bereits Karies haben und verdeutlichte die Wichtigkeit der zahnärztlichen Untersuchungen. So wurde in einer zweigruppigen Einrichtung in Gronau festgestellt, dass 40% der Kinder Karies haben, in einer Gronauer Nachbarein-richtung sogar 50 % der Kinder.
Auch handelt es sich bei Kindergartenkindern nicht nur um Milchzähne, Kindergartenkinder haben teilweise auch schon bleibende Zähne.
Landrat Dr. Kai Zwicker und der AK „Zähnchen“ bleiben in Kontakt.