Zahlen von zahnärztlichen Reihenuntersuchungen liegen vor
Arbeitskreis „Zähnchen“ bleibt aktiv
Der Arbeitskreis „Zähnchen“ gegründet, um die Wiedereinführung der zahnärztlichen Reihenuntersuchungen im Kreis Borken durchzusetzen, ist weiterhin aktiv.
Mittlerweile liegen aus drei Gronauer Tageseinrichtungen für Kinder Ergebnisse der Karieshäufigkeit im Kindergartenalter vor.
Dies ist umso wichtiger, da Zahlen zur Zahngesundheit im Elementarbereich seit 2003 im Kreis Borken nicht erfasst wurden.
Der Arbeitskreis hat die ermittelten Ergebnisse, dem Gronauer Jugendamt, dem Gronauer Jugendhilfeausschussvorsitzenden Norbert Ricking und dem Kreis Borken zur Verfügung gestellt.
Ergebnisse:
DRK-Familienzentrum „Zum Regenbogenland“ 40% der Kinder haben leichte oder schwere Karies
Zachäus-Kindergarten, 50 % der Kinder haben leichte oder schwere Karies
Familienzentrum Wittekindshof, 37% der Kinder haben leichte oder schwere Karies.
Der Arbeitskreis „Zähnchen“ wird in Laufe der nächsten Wochen noch weitere Untersuchungen organisieren, um ein breites Zahlenspektrum zum Thema präsentieren zu können.
„Wie sollen die Verantwortlichen denn Entschei-dungen treffen, ohne aktuelle Zahlen zu haben?“, so Birgit Hüsing-Hackfort, Sprecherin des AK
„Zähnchen“. „Und wie können die Verantwortlichen sich gegen die zahnärztlichen Reihenuntersuchung aussprechen, ohne aktuelle Zahlen der zwei – sechsjährigen Kinder zu haben???“
Dem AK „Zähnchen“ ist es wichtig, den Zuständigen
weiterhin auf die Füße zu treten, um die wichtige Präventionsmaßnahme für die zwei- sechsjährigen Kinder wieder einführen zu können.
Wer den Arbeitskreis „Zähnchen“ bei den nächsten geplanten Aktionen (unter anderem Zähnchen-Demonstration auf dem Gronauer Kurtschuhmacherplatz, Unterschriftensammlung) unterstützen möchte, kann sich unter folgender Telefonnummer melden, DRK-Familienzentrum „Zum Regenbogenland“
02562/81261
Foto BHH: Lucio Rickert aus dem Familienzentrum Wittekinshof hat gut lachen, denn seine Zähne sind kariesfrei und bekamen eine 0, d.h. keine Karies, leider bekamen auch viele Kinder ein X für leichte Karies und eine geringere Anzahl der Kinder bekamen ein XX für schwere Karies.