Mit der Schaffung von Familienzentren wird Eltern in NRW der Zugang zu niedrigschwelligen Unterstützungsangeboten erleichtert. In Gronau gibt es mittlerweile elf Kindertageseinrichtungen, die mit dem Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ ausgezeichnet sind. Mit der Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren trägt das Land Nordrhein-Westfalen zu einer erweiterten Unterstützungsstruktur für Kinder und Eltern bei, um den wachsenden Herausforderungen an den Familienalltag zu begegnen.
In diesem Rahmen kooperieren die Familienzentren im Bildungsbereich seit Jahren mit der Gronauer Familienbildungsstätte.
In regelmäßig stattfindenden Kooperationstreffen werden die Rückmeldungen zu den verschiedenen Kursangeboten reflektiert und für das Folgejahr neu ausgerichtet. Auch gemeinsame Angebote, die Familienzentren aus einem Stadtteil gemeinsam anbieten werden koordiniert.
Angebote wie der Familienimkereibesuch bei der Familie van de Wals, eine Rakete bauen mit James Skunca , Werken für Muttertag mit Markus Ricker, aber auch Kurse wie „Liebevoll Grenzen setzen“ oder „Fit für die Schule“ mit Claudia Lewejohann oder Marte Meo mit Heike Bernhart sind beliebte Angebote der Familienzentren und kamen bei den Eltern und Kinder der Familienzentrem wieder sehr gut an.
Aber auch neue Aktivitäten und Wünsche aus den Kitas werden gemeinsam auf den Weg gebracht und so stehen auch Musik- und Rhytmik, Bewegungs- und Naturangebote auf der Angebotsliste der Familienzentren.
Vor allem in benachteiligten Gebieten, die von einer unzureichenden Infrastruktur oder von Armut geprägt sind, können die Familienzentren dazu beitragen, Handlungsstrategien zu entwickeln, die die gesellschaftliche Teilhabe von Familien fördern und damit einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit leisten.